Der SSI Schweiz erhält Anfragen aus der Schweiz oder dem Ausland, die den Schutz von Kindern und Erwachsenen in grenzüberschreitenden Situationen betreffen.

Nach einer ersten Einschätzung und Kurzberatung, bietet der SSI Schweiz Interventionen im Ausland und sozialjuristische Beratung an. Voraussetzung ist ein Netzwerkpartner im entsprechenden Land und Interventionsmöglichkeiten in der konkreten Situation.

Der SSI Schweiz kann begleiten und intervenieren bei Sozialabklärungen von Kindern, Familien und Erwachsenen, bei internationalen Kindesentführungen, bei Herkunfts- und Personensuchen, bei der Unterstützung der Dokumentenbeschaffung, bei Abklärungen im Ausland im Rahmen von Familiennachzugs- oder humanitären Visumsverfahren sowie bei Fragen zu elterlichen Rechten und Pflichten. In Konfliktfällen unterstützt der SSI Schweiz beim erarbeiten von aussergerichtlichen Lösungen im Interesse der Betroffenen und berät zu juristischen Fragen. 

Der SSI Schweiz prüft seine Interventionsmöglichkeiten und die Durchführbarkeit eines Auftrages. Anschliessend koordiniert er seine Intervention in Zusammenarbeit mit seinen Ansprechpartnern im In- und Ausland. In der Schweiz sind dies beispielsweise die KESB, Sozialdienste, die kantonalen und eidgenössischen Zentralbehörden für die Haager Übereinkommen oder Beistandspersonen. Im Ausland sind es die Netzwerkpartner des globalen ISS-Netzwerks, lokale Behörden oder direkt die betroffenen Familien. 

Die Intervention und sozialjuristische Beratung basieren auf dem transnationalen und interdisziplinären Fachwissen der Mitarbeitenden des SSI Schweiz. Das Angebot umfasst telefonische und elektronische Beratung sowie persönliche Gespräche in unseren Büros in Genf und Zürich. Falls angezeigt, kann eine Intervention längerfristig in eine Mediation zwischen den Betroffenen münden.

Die Kosten für die Leistungen des SSI Schweiz richten sich nach den kantonalen Tarifen für Privatpersonen und Behörden. Unsere Mitarbeitenden geben Ihnen gerne detaillierte Auskünfte für Ihren Kanton.

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