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25 février 2019 /
Articles de presse
Der SSI Schweiz in den Medien: Jährlich 100 Kinder von Vater oder Mutter ins Ausland verschleppt – jetzt reagiert der Bundesrat
Enlèvement d'enfant

Rund 100 Kinder werden pro Jahr von der eigenen Mutter oder dem eigenen Vater ins Ausland verschleppt. Der Bundesrat verstärkt den Kampf gegen solche Dramen – und setzt dabei auf neue Schengen-Regeln.

Die gescheiterte Ehe gipfelt in einem erbitterten Streit um die Kinder – und bei binationalen Paaren regelmässig in Entführungen. Rund 100 Kinder werden jedes Jahr von ihren eigenen Müttern und Vätern von der Schweiz ins Ausland gebracht, um sie dem Ex-Partner oder der Ex-Partnerin zu entziehen.

Der Bundesrat hat letzte Woche neue Massnahmen im Kampf gegen die Kindesentführungen beschlossen. Künftig sollen Eltern ihre Kinder präventiv im Schengener Informationssystem SIS ausschreiben können. Ein entsprechender Verdacht muss jedoch durch die Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde (Kesb) und die Polizei bestätigt werden. Bis anhin landeten Kinder erst nach einer bereits erfolgten Entführung im SIS – als vermisste Personen.

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